Glyphosat ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Die einen sagen, es verursache Umweltschäden und gesundheitliche Risiken wie Krebs. Andere sagen, Glyphosat sei unbedenklich. Glyphosat wird in großem Umfang in der Landwirtschaft eingesetzt und ist inzwischen in ganz Europa im Grund- und Oberflächenwasser zu finden. Enthält Ihr Leitungswasser Glyphosat? Und wie können Sie Glyphosat in Ihrem Trinkwasser vermeiden?
Glyphosat ist eines der bekanntesten Herbizide der Welt (vielleicht kennen Sie es unter dem Namen Round-up). Landwirte verwenden es zur Unkrautbekämpfung. Auch Kommunen setzen es auf öffentlichen Flächen ein, um unerwünschte Pflanzen loszuwerden. Es wirkt, indem es bestimmte Unkräuter daran hindert, die Proteine und Enzyme zu bilden, die sie zum Wachstum benötigen. Infolgedessen stirbt das Unkraut ab.
Das amerikanische Unternehmen Monsanto (inzwischen vom deutschen Chemiekonzern Bayer übernommen) brachte Glyphosat 1974 auf den Markt. Seitdem ist es zu einem der am häufigsten eingesetzten Herbizide der Welt geworden: weltweit wurden bereits über 8 Milliarden Kilogramm versprüht.
Wenn Glyphosat auf Kulturpflanzen ausgebracht oder auf Unkraut gesprüht wird, sickert es in den Boden. Wenn es regnet, trägt das Wasser den Boden und das darin enthaltene Glyphosat in die Flüsse und Bäche. Auf diese Weise gelangt es auch in die Tiefe, in Grundwasserquellen. Trinkwasser wird aus Oberflächengewässern (Flüsse, Bäche, Seen) und unterirdischen Wasserquellen gewonnen und über das öffentliche Wasserversorgungsnetz zu unseren Wasserhähnen geleitet. Bevor das Wasser in unsere Haushalte gelangt, durchläuft es mehrere Aufbereitungsverfahren, die Glyphosat jedoch nicht vollständig entfernen.
Welche möglichen gesundheitlichen Auswirkungen hat Glyphosat?
Die möglichen giftigen Auswirkungen von Glyphosat auf die Gesundheit und die Umwelt werden seit Jahren untersucht und kontrovers diskutiert.
Studien über die Auswirkungen von Glyphosat auf Tiere haben gezeigt, dass Glyphosat oxidativen Stress, Veränderungen des Darmmikrobioms, hormonelle Ungleichgewichte und neurologische Störungen verursacht.
Die zuständigen amtlichen Stellen kamen jedoch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Gesundheitsrisiken.
Im Jahr 2015 überprüfte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) mehr als 1‘000 Studien und folgerte, dass Glyphosat für Menschen „wahrscheinlich krebserregend“ ist. In dem gleichen Jahr kam die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zu dem Schluss, dass die „normale Verwendung“ von Glyphosat wahrscheinlich kein Risiko für den Menschen darstellt.
Das amerikanische Gerichtswesen scheint sich den Erkenntnissen der IARC anzuschließen: Bayer verliert regelmäßig Prozesse und zahlt den Opfern horrende Summen. Das Unternehmen hat sich kürzlich bereit erklärt, über 10 Milliarden Dollar für die Beilegung von Klagen im Zusammenhang mit Krebs zu zahlen.
In einem bahnbrechenden Fall wurde Monsanto zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadensersatz an einen Mann verurteilt, dessen Krebserkrankung nachweislich durch Glyphosat verursacht worden war. Die kalifornischen Geschworenen kamen zu dem Schluss, dass Monsanto wusste, dass Round-up gefährlich sei, und es versäumt habe, die Verbraucher zu warnen.
Im Jahr 2017 entschied die Europäische Chemikalienagentur (ECHA), dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Diese sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen haben eine wissenschaftliche Debatte darüber ausgelöst, wie die Forschung durchgeführt werden sollte, welche Studien einbezogen werden dürfen und wie die Daten zu bewerten sind.
Im März 2021 zeigte eine neue Studie, dass die Sicherheitsbewertung von Glyphosat durch die EU auf einer unzureichenden wissenschaftlichen Grundlage basierte. Von den 53 Industriestudien, die von den Glyphosatherstellern im Rahmen des Zulassungsverfahrens für Glyphosat vorgelegt wurden, konnten unter Anwendung der geltenden OECD-Richtlinien nur zwei als wissenschaftlich „zuverlässig“ eingestuft werden. Vierunddreißig Studien waren „nicht zuverlässig“ und 17 nur „teilweise zuverlässig“.Unabhängig von diesen widersprüchlichen Erkenntnissen steht eines fest: Wir nehmen Glyphosat auf. Dies geschieht zum Teil über die Nahrung (chemische Rückstände und Erde auf landwirtschaftlichen Kulturen), durch Inhalation (wenn Glyphosat in Gärten, auf öffentlichen Plätzen oder auf landwirtschaftlichen Flächen in der Nähe von Wohngebieten versprüht wird), durch Hautkontakt bei der Anwendung oder über das Trinkwasser. Obwohl die Trinkwasserversorger große Anstrengungen unternehmen, um das Trinkwasser zu reinigen, ist Glyphosat mitunter in geringen Konzentrationen vorhanden.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Glyphosat und sein Nebenprodukt A-Amino-3-Hydroxy-5-Methyl-4-Isoxazolpropionsäure (AMPA) schwach toxisch. Aus diesem Grund hat die WHO keinen offiziellen Richtwert für Glyphosat in Wasser festgelegt. Sie stützt sich auf einen NOAEL-Wert (No-observed-adverse-effect-level, deutsch: Dosis ohne beobachtete schädliche Wirkung) von 32 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen mit einem Gewicht von 70 kg entspricht dies 2‘240 Milligramm pro Tag. Sie schlägt zwar keine Grenzwerte für Glyphosat vor, wohl aber einen Grenzwert von 0,5 Mikrogramm pro Liter für kombinierte Pestizide.
Die europäische Trinkwasserrichtlinie legt Grenzwerte für die Menge an Glyphosat fest, die im Trinkwasser enthalten sein darf. Für einzelne Pestizide und Herbizide wie Glyphosat liegt der Grenzwert bei 0,1 Mikrogramm pro Liter Wasser. Die Gesamtmenge an Pestiziden im Wasser sollte 0,5 Mikrogramm pro Liter nicht überschreiten.
Daten der Universität Wageningen zeigen, dass 45 Prozent der 300 Bodenproben von verschiedenen Landwirtschaftsflächen in Europa Glyphosat und sein Hauptabbauprodukt AMPA enthalten.
Einem Bericht europäischer Wasserüberwachungsstationen zufolge überschreiten 5 bis 15 % der Oberflächenwasserquellen und 7 % der Grundwasserquellen die Umweltqualitätsnormen für Herbizide.
Das stellt ein Problem für das Leben im Wasser dar und wirkt sich wie ein Dominoeffekt auf die Tierwelt im Allgemeinen aus. Der fortschreitende Rückgang der Zahl der Honigbienen und anderer Insekten, der zum Beinahe-Aussterben mehrerer Vogelarten beiträgt, ist unter anderem auf die Pestizide und Insektizide zurückzuführen, die wir in so großen Mengen einsetzen.
Und auch in unserem Körper wurde Glyphosat gefunden. In einer im Januar 2022 veröffentlichten Studie wurden bei 99 % der französischen Bevölkerung Glyphosatrückstände nachgewiesen.
Glyphosat wurde in der EU bis zum 22. Dezember 2022 zur Verwendung zugelassen. Mit einem künftigen Verbot sollten wir nicht rechnen. Die von der Europäischen Kommission eingesetzte Arbeitsgruppe für Glyphosat (Assessment Group on Glyphosate, AGG), die die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat in Europa prüfen sollte, kam zu dem Schluss, dass Glyphosat die Zulassungskriterien erfülle und für die menschliche Gesundheit nicht gefährlich sei.
Bis die Bewertung abgeschlossen ist, hat die Europäische Kommission eine befristete Verlängerung der Lizenz vorgeschlagen. Die EFSA gibt an, dass ihre Schlussfolgerungen ab Juli 2023 verfügbar sein werden.
In den Niederlanden zeigen Untersuchungen des RIVM, dass mehr als die Hälfte (135 von 216) der niederländischen Trinkwasserquellen mit menschengemachten Substanzen verschmutzt sind. Nach Berechnungen der niederländischen Agentur für Umweltforschung (PBL) sind Chlorpropham, Terbuthyazin, Bentazon und Glyphosat die Pestizide, die das Grundwasser am stärksten belasten.
„Die Messungen zeigen, dass Glyphosat nach wie vor der größte Problemstoff in der Trinkwassergewinnung ist“, sagt PBL-Forscher Aaldrik Tiktak. In einem Bericht des niederländischen Wasserwerksverbands VEWIN heißt es: „Glyphosat überschreitet hin und wieder Werte von 0,1 Mikrogramm pro Liter, und sein Abbauprodukt AMPA ist nahezu kontinuierlich in Mengen vorhanden, die weit über der Trinkwassernorm liegen.“
Der niederländische Gesundheitsrat stimmte dem zu. Im Jahr 2020 veröffentlichte er einen Bericht, in dem er empfahl, Pestizide schrittweise aus der Landwirtschaft und dem Gartenbau zu verbannen. Leider wurde ein Verbot der professionellen Verwendung von Pestiziden, einschließlich Glyphosat, von den niederländischen Gerichten aufgehoben. Ein neues Verbot müsste durch das CTGB (Amt für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln und Bioziden) initiiert werden. Da das CTGB jedoch den Empfehlungen der EFSA folgt, ist dies „vorläufig nicht der Fall“, so die Ministerin für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität Carola Schouten.
Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) hat 2019 einen Bericht zur Grundwasserqualität veröffentlicht. Darin wurden die am häufigsten nachgewiesenen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (PSM) im oberflächennahen Grundwasser Deutschlands untersucht. Von 2013 bis 2016 wurden insgesamt 495 relevante PSM-Substanzen gemeldet. Die drei häufigsten Chemikalien waren Desethylatrazin, Bentazon und Atrazin. Glyphosat lag auf Platz 20. „Dies zeigt, dass Wirkstoffe von derzeit zugelassenen Pestiziden und deren Abbauprodukte zunehmend im Grundwasser zu finden sind“, so die Autoren der Studie. Eine besorgniserregende Entwicklung.
Die deutsche Regierung hat beschlossen, Glyphosat ab dem 1. Januar 2024 zu verbieten. Seit dem 8. September 2021 ist der Einsatz von Glyphosat auf Kulturen unmittelbar vor der Ernte generell verboten. Verboten ist auch der Einsatz in privaten Gärten und Kleingärten sowie auf öffentlichen Grünflächen, z. B. Kinderspielplätzen, es sei denn, es liegen gültige Genehmigungen vor, die das Verbot aufheben. Im Ackerbau und auf Grünland ist Glyphosat nur dann zugelassen, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt. Das ist zum Beispiel bei schwer bekämpfbaren Unkräutern wie Ackerkratzdistel und Quecke oder in erosionsgefährdeten Zonen der Fall.
Deutschland begründet seine Entscheidung wie folgt: „Als Totalherbizid vernichtet Glyphosat ohne Unterschiede alle Pflanzen und zerstört damit die Nahrungs- und Lebensgrundlage für viele Insekten- und Vogelarten wie Schmetterlinge und Feldlerche (…) Die Wirkstoffe können auch in benachbarte Säume und Gewässer gelangen, wo es dann zu Schäden kommen kann.“
In Frankreich sind Pestizide nach wie vor die Hauptursache für die Verunreinigung des Wassers. Es stellt sich heraus, dass 1,5 % des Wasserversorgungsnetzes (690 Verteilungsnetze in 647 Gemeinden) die in der Trinkwasserrichtlinie der Europäischen Union festgelegten Grenzwerte nicht einhalten. Eine Studie von UFC-Que Choisir (einem Konsumentenverband) und Générations Futures (einer mit dem Umweltministerium kooperierenden Umweltorganisation) schätzt, dass etwa 450‘000 Verbraucher Wasser trinken, das zu viele Pestizide enthält. Am stärksten betroffen sind Regionen in der Nähe von Gebieten mit intensiver Landwirtschaft, wie Pas-de-Calais, Pays de la Loire, Charente, Indre, Sud-Ouest, Languedoc und das Pariser Becken.
Der jüngste Bericht von Génération Futures ist besorgniserregend: In 35,6 % der Leitungswasserproben in Frankreich wurden Pestizide nachgewiesen.
Im Jahr 2020 kündigte die Umweltministerin Barbara Pompili an, dass Frankreich ab 2021 die Anwendung von Glyphosat zu mindestens 50 % verbieten werde. Sie sagte jedoch auch, dass diese Maßnahme nicht ausreichen werde, um die negativen Auswirkungen von Glyphosat auf die Umwelt, den Boden, die Lebensmittel und die menschliche Gesundheit zu beseitigen. Inzwischen hat Frankreich seinen Zeitplan an denjenigen der EU angeglichen – es bleibt abzuwarten, was mit der Erneuerung der Zulassung von Glyphosat nach Dezember 2022 geschieht.
Jedes Mal, wenn das italienische Institut für Umweltschutz und Forschung (ISPRA) seinen nationalen Bericht über Pestizide im Wasser veröffentlicht, sind die Ergebnisse beunruhigend. Pestizide wurden in 77,3 % der 1980 Oberflächenwassermessstellen gefunden. Sie wurden auch in 32,2 % der 2795 Grundwassermessstellen nachgewiesen.
In Gebieten, in denen viel Landwirtschaft betrieben wird, übersteigen die Glyphosatwerte im Wasser die von der EU festgelegten Normen. In Venetien zum Beispiel, wo Weintrauben angebaut werden, liegt der Wert bei 0,17 Mikrogramm pro Liter und damit fast doppelt so hoch wie die Norm.
Im jüngsten nationalen Bericht des italienischen Instituts für Umweltfragen und Umweltforschung ISPRA (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale) heißt es: „Das Vorhandensein von Glyphosat und seinem Abbauprodukt, der Aminomethylphosphonsäure, ist weitgehend bestätigt. In der Lombardei ist der Stoff in 31,8 % der Überwachungsstellen für Oberflächengewässer vorhanden, sein Abbauprodukt in 56,6 %.“ Im Jahr 2020 verhängte das italienische Gesundheitsministerium eine Reihe von Beschränkungen für den Einsatz von Glyphosat, hat sich aber bisher geweigert, ein vollständiges Verbot auszusprechen. Die derzeitigen Beschränkungen verbieten die Verwendung von Glyphosat vor der Ernte und in Gebieten, die von der Öffentlichkeit besucht werden.
Für die Wasserwerke wird es immer schwieriger, Pestizide und Herbizide zu filtern. In einem Interview in der niederländischen Sendung EenVandaag sagt der Direktor der Union der Wasserverbände in den Niederlanden, Sander Mager: „Wir stellen fest, dass immer mehr Stoffe in das Wasser gelangen, darunter viele Substanzen, über die wir noch sehr wenig wissen – und solche, die wir vielleicht nicht einmal identifizieren können. Geschweige denn, dass wir sie richtig entsorgen können.“
Ein weiteres Problem ist, dass verschiedene chemische Rückstände in Kombination miteinander eine stärkere toxische Wirkung entfalten können. Mager hofft auf einen ursachenorientierten Ansatz, d. h. eine Anpassung der Vorschriften, um zu verhindern, dass die entsprechenden Substanzen in die Umwelt gelangen. „Das bedeutet, dass die Zulassungspolitik grundlegend geändert werden muss. Nach dem Motto: Was nicht reinkommt, muss auch nicht entfernt werden. Wir halten es für sehr wichtig, diese Problematik jetzt schnell in Angriff zu nehmen.”
Angesichts der Komplexität der Pestizidvorschriften und der widersprüchlichen Forschungsergebnisse stellt sich die Frage, wie wir unser Trinkwasser kurzfristig vor Verunreinigungen schützen können.
Bewährte Methoden, um Glyphosat aus dem Wasser zu entfernen, sind Umkehrosmose, Destillation, Nanofiltration und Aktivkohlefilter. Sie können auch Filter verwenden, die Glyphosat nachweislich aus dem Leitungswasser entfernen, z. B. den ZeroWater-Filter.
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In dem folgenden Video testen Wissenschaftler verschiedene Filter und untersuchen, wie wirksam sie Glyphosat aus dem Wasser filtern. Sehen Sie es sich hier an:
1950 – Dr. Henri Martin entdeckt Glyphosat.
1974 – Monsanto führt Glyphosat auf dem Markt ein.
1997 – WHO-Empfehlung – Grundlage ist ein Richtwert für eine geringe Toxizität von 5’000 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser.
2002 bis 2003 – Monsanto zahlt wegen Boden- und Wasserverschmutzung 600 Millionen Dollar Schadenersatz an 20’000 Einwohner von Anniston.
2011 – Trinkwasserverordnung: Norm für Pestizide wie Glyphosat 0,1 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser.
2015 – Die Internationale Agentur für Krebsforschung kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist.
2015 – Die EFSA kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat bei normalem Gebrauch nicht gefährlich ist.
2017 – Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) beschließt, Glyphosat als nicht krebserregend einzustufen.
2017 – Die Europäische Bürgerinitiative „Ban Glyphosate“ erreicht eine Million Unterschriften.
2017 – Das Europäische Parlament nimmt eine Resolution an, die das Verbot von Glyphosat bis Dezember 2022 fordert.
2019 – Die Europäische Kommission ernennt Frankreich, Ungarn, die Niederlande und Schweden zu „Berichterstattern“ für die Bewertung der Glyphosatzulassung im Jahr 2022. Die Gruppe trägt den Namen „Assessment Group on Glyphosate (AGG)“.
2020 – Der niederländische Gesundheitsrat empfiehlt die schrittweise Abschaffung von Glyphosat in der Landwirtschaft.
2020 – Nach Angaben der Environmental Assessment Agency ist Glyphosat eines der vier am häufigsten vorkommenden Pestizide im niederländischen Untergrund.
2021 – Die AGG kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat die Kriterien für eine Zulassung erfüllt und keine Gefahr für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellt.