Wie Ionenaustauschtechnologie unser Trinkwasser revolutioniert

Veröffentlicht auf 5 Mai 2021 Zuletzt aktualisiert am 25/09/2023

Sauber Trinken – Wasser mit Ionenaustauscher filtern

Trinkwasser in Deutschland hat eine gute Qualität. Dafür sorgen zahlreiche kommunale Wasserwerke. Trotzdem kann in dem ein oder anderen Fall ein Wasserfilter im Haus sinnvoll sein. Wer die Funktionsweisen der unterschiedlichen Wasserfiltersysteme und ihre Eigenschaften kennt, kann besser entscheiden, welcher Wasserfilter für Leitungswasser der Passende ist. Wichtig bei der Wahl des Wasserfilters ist aber auch: Wie ist das System zu handhaben und zu welchem Preis wird es angeboten?

Es gibt vier Wasserfiltersysteme, die wir in diesem Beitrag kurz vorstellen: Ionen-Austauscher, Aktivkohle-Filter, Osmose-Filter sowie Destillationsanlagen. Ganz klar: jedes von ihnen hat Vor- und Nachteile. Jedes filtert unterschiedliche Arten von Substanzen mal mehr und mal weniger gut.

Das steckt hinter Ionentauscher-Filter-Technologie

Sie können sich die Ionentauscher-Technologie sehr einfach vorstellen, wenn Sie Folgendes wissen: Wasserfiltersysteme, die mit Ionentauscher arbeiten, setzen auf die Ladungen im Wasser. Und die hängen von der Art der im Wasser gelösten Teilchen ab. Diese geladenen Teilchen nennt man Ionen, genauer gesagt Kationen und Anionen. Kationen sind positiv geladene Ionen, die ein Elektron zu wenig besitzen. Anionen sind Teilchen, die ein Elektron zu viel haben und deshalb negativ geladen sind.

Zu den Kationen gehören beispielsweise Elemente wie Calcium, Kalium, Magnesium, aber auch Kupfer, Blei, Aluminium, Cäsium oder Cadmium – diese werden beispielsweise aus gesundheitlicher Sicht eher kritisch beäugt – sie sollten im Trinkwasser nicht vorkommen. Zu den Anionen zählen Jodid, Bromid, Hydrogensulfate, oder im Wasser unerwünschte Nitrite, Nitrate oder Phosphate.

Beim Ionenaustauscher ist der Name tatsächlich Programm. Ionenaustausch-Filter besitzen die Fähigkeit aufgrund ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaft gelöste Elemente im Wasser, die als geladene Teilchen vorkommen, zu entfernen oder besser gesagt auszutauschen. Soll beispielsweise Calcium mit zweifach positiver Ladung aus dem Wasser reduziert werden, dann wird es durch positiv geladenes Natrium, das aus dem Filterharz stammt, ersetzt. Es ist allerdings auch möglich, positiv geladene Wasserstoffionen für den Austausch von Anionen gegen negativ geladene Hydroxidionen zu nutzen. So können Wasserfiltersysteme wie ZeroWater reines Wasser mit nahezu fast keinen gelösten Teilchen erzeugen (TDS-Wert/Total Dissolved Solids, Summe der gelösten Feststoffe um 99,6 % reduziert).

Auch die sogenannte Wasserhärte ist unmittelbar von gelösten ionischen Mineralien wie Calcium, Magnesium und Sulfaten abhängig. Mit einem Wasserfiltersystem können Sie also sehr gut die Wasserhärte Ihres Trinkwassers beeinflussen.

Was kann ein Wasserfiltersystem überhaupt leisten?

Wasserfilter für Leitungswasser basieren auf unterschiedlichen physikalisch-chemischen Prinzipien. Bei ZeroWater haben wir uns dafür entschieden, mehrere Technologien miteinander zu kombinieren. Unser System besteht aus einem Filter für Grobes, einem Schaumverteiler, Aktivkohle plus Oxidations-Reduktions-Legierung, Ionenaustauscher sowie ultrafeine Sieb und Fließmembranen. Verblüffend: Kompakt miteinander verpackt, sieht man ihm diese Vielfalt äußerlich nicht einmal an.

Unser 5-stufiges-Wasserfiltrationssystem erhöht die grundlegend gute Leistung, die der Ionentauscher bereits bietet. Durch die Kombination der verschiedenen Filter filtert ZeroWater die gleichen Schadstoffe und Verunreinigungen aus dem Wasser, wie andere Tischfiltersysteme in der Summe.

99,6% der gelösten Teilchen und Stoffe, darunter Blei und andere Schwermetalle werden reduziert. Durch unabhängige Labore wurde in Tests nachgewiesen, dass ZeroWater auch Arsen und Radium im Wasser reduziert. Ebenfalls interessant: Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat filtert der Wasserfilter ebenfalls zuverlässig heraus.

Auch wenn wir ganz klar den Ionenaustauscher favorisieren, hat grundsätzlich jedes Wasserfiltersystem seine Berechtigung und seine Stärken. Drei weitere wirkungsvolle Filtrationstechniken sind folgende:

Aktivkohlefilter

Wie einen großen Schwamm, so kann man sich einen Aktivkohlefilter vorstellen. Die vielen Poren im Material vergrößern seine Oberfläche: So können mechanisch größere Schwebstoffe zurückgehalten werden, gleichzeitig zieht die obere Kontaktfläche auch aufgrund von Ladungsverhältnissen Stör- und Schadstoffe an und bindet sie. Das nennt man ‘Adsorption’.

Das Leitungswasser wird beim Durchfließen von unerwünschten Stoffen befreit. Dazu gehören organische Substanzen wie chlorierte Kohlenwasserstoffe, Pestizide oder Herbizide, Medikamente, Chlorid, basische Metalle wie Zink, Kupfer oder Quecksilber. Nicht reduzieren lassen sich damit Schwermetalle, Nitrate, oder Calcium und Magnesium. Im Filter werden die herausgefilterten Schadstoffe angereichert. Der Aktivkohlefilter muss deshalb regelmäßig durch einen neuen ausgetauscht werden.

Umkehrosmosefilter

Diese Wasserfiltration benötigt eine halbdurchlässige, sogenannte ‘semipermeable’ – Membran. Gegen diese dünne Schicht, die für Wasser durchlässig ist, aber für darin gelöste Stoffe nicht, wird das Leitungswasser gepresst. Die Wassermoleküle können die Membran passieren, der Rest verbleibt dahinter. Das Wasser wird sozusagen wie durch einen ultrafeinen Filter gesäubert. Damit verbleiben Bakterien, Schadstoffe wie Pestizide, Arzneimittelrückstände aber auch Nitrat, Nitrit, Phosphate in dem Filter. Das gefilterte Wasser hat eine hohe Reinheit.

Gleichzeitig entstehen auf der Seite der zurückgehaltenen Rückstände und Schadstoffe ein hochgesättigtes Abwasser, das beständig entsorgt werden muss. Deshalb sind Umkehrosmosefilter bei einfachen Haushaltsgeräten selten eingesetzt.

Destillation

Wasser erhitzen, verdampfen und den Dampf auffangen und abkühlen lassen – das ist das Grundprinzip der Destillation. Dies braucht viel Energie und entmineralisiert das Wasser nahezu komplett. Bakterien und Keime sowie organische Verunreinigungen brauchen Sie in solchem Wasser ebenfalls nicht zu fürchten. Im medizinischen Bereich angewandt, bringt das Destillieren hundertprozentige Sicherheit.

Besser als der Rest: Ionenaustausch versus andere Filtersysteme

Die besten Ergebnisse aus zahlreichen Tests, Untersuchungen und Wasserverkostungen bietet nach unserer Bewertung die Ionenaustauschtechnologie. Die Kombination von gesundem Wasser mit gutem Geschmack und gleichzeitig leichter Anwendbarkeit ist unschlagbar.

Die Vorteile von ZeroWater-Tischwasserfiltern aus unserer Sicht:

  • Leicht anwendbar und effizient in der Filterleistung.
  • Verbessert den Geschmack und den Geruch des Wassers.
  • Die Wartung fällt leicht, da die Filterkartusche gut gesäubert und erneuert werden kann.
  • Die Wartungskosten des Geräts sind niedrig.
  • Das Austauscherharz hat eine lange Lebensdauer.

Dagegen wiegen die Nachteile eher gering:

  • Das gesamte Filtersystem benötigt etwas mehr Pflege als reine Aktivkohlefilter.
  • Es muss darauf geachtet werden, dass keine bakterielle Verunreinigung stattfindet.

Unser Fazit: Ein ZeroWater-Filter ist die schnelle und zuverlässige Alternative für sauberes Wasser. Die Anschaffungskosten sind sehr viel günstiger als für andere Wasserfilter mit vergleichbaren Ergebnissen. Er ist sofort ohne großen Installationsaufwand betriebsbereit.

Noch nicht überzeugt? Probieren Sie doch einen Kaffee mit gefiltertem Wasser von ZeroWater – nach der ersten Tasse sieht die Meinung dann sicherlich anders aus! Wir, sowie Teesommeliers und Teeproduzenten, empfehlen ZeroWater, um einen unvergleichlichen Tee- und Kaffeegeschmack zu erreichen. Schreiben Sie uns: Wie gut schmeckt Ihnen aktuell Ihr Kaffee und wie gut mit Wasser aus dem ZeroWater-Filter?